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Weiterentwicklung einer mobilen Schnellbauwand zur räumlichen Trennung der Beschäftigten im Gleisbereich von der Gefahrenquelle Zugfahrt

Bei Arbeiten im Bereich von Gleisen kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, indem Menschen den Gefahrenbereich betreten und von Zügen erfasst werden. Es existiert derzeit keine verhaltensunabhängige Sicherungsmaßnahme, die wirkungsvoll das Betreten des Gefahrenbereichs verhindert. Der Ansatz einer mobilen festen Schnellbauwand hat das Potential, dieses Problem zu lösen.

Die Idee der mobilen Schnellbauwand stellt eine äußerst innovative Weiterentwicklung der bisher gebräuchlichen festen Absperrung dar. Dieses Projekt wurde initiiert, um die gewünschte Wirkung einer mobilen Schnellbauwand und deren Anwendungssicherheit zu erreichen.

Die klare Trennung von Beschäftigten im Gleisbereich von der Gefahrenquelle Zugfahrt durch eine mobile Schnellbauwand, würde eine ganze Reihe Vorteile mit sich bringen:

  1. Das Betreten des Gefahrenbereichs ist nicht mehr möglich.
  2. Die Beschäftigen hinter der mobilen Schnellbauwand sind sicher.
  3. Die Bahn kann auf akustische Warnungen verzichten, was zum Emissionsschutz beiträgt. Dadurch können auch Nachts Bauarbeiten durchgeführt werden.
  4. Züge können Baustellen schneller als bisher passieren, wodurch die Leistungsfähigkeit der Bahn insgesamt erhöht wird.

In diesem Projekt werden auf der Grundlage von Messungen am Gleis und Computersimulationen Konstruktionsvorschläge abgeleitet, die in verschiedene, die mobile Schnellbauwand optimierende, Konstruktionsansätze münden. Durch diesen stetigen Wissenstransfer entsteht iterativ eine mobile Schnellbauwand, welche die gestellten Anforderungen optimal erfüllen wird. Am Ende des Projektes werden umfangreiche Untersuchungen der FSA zur Wirksamkeit und Zuverlässigkeit der mobilen Schnellbauwand stehen.

 

Ansprechpartner:
Dr. Dirk Lorenz
Dirk.Lorenz@remove-this.fsa.de