Beurteilung des Einsatzes der individuellen Warnung für bestimmte Arbeitsstellen im bzw. am Gleisbereich - insbesondere unter Berücksichtigung der Trageakzeptanz von individuellen Warngeräten
Das Arbeiten im Gleisbereich ist mit einem hohen Gefährdungspotenzial verbunden. Durch wirksame Sicherungsmaßnahmen sollen die Gleisarbeiter vor allem vor dem Bahnbetrieb geschützt werden.
Seit einiger Zeit wird die Frage nach individuellen Warnsystemen, wenn kollektive Maßnahmen sicherheitstechnisch nicht gerechtfertigt sind, gestellt. Bei der individuellen Warnung wird im Unterschied zur kollektiven Warnung jedem Beschäftigten im Gleisbereich ein persönliches, tragbares Warngerät zugeteilt. Das Warnsignal wird z.B. über Ohrhörer am Ohr des Beschäftigten ausgegeben.
Die Frage wird derzeit insbesondere im Zusammenhang mit Vegetationsarbeiten außerhalb des Gleisbereichs gestellt, bei denen die Gefahr besteht, unbeabsichtigt in diesen zu gelangen. Außerdem stellt sich die Frage, ob diese individuelle Sicherungsmaßnahme auch für andere Arbeiten im Gleisbereich möglich ist.
Die FSA e.V. nimmt eine arbeitspsychologische Beurteilung der individuellen Warnung zur Sicherung von Arbeitsstellen im bzw. am Gleisbereich hinsichtlich der Trageakzeptanz des persönlichen Warngeräts vor.
Diese arbeitspsychologische Betrachtung soll den Unfallversicherungsträgern Eisenbahn-Unfallkasse und Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft eine fundierte Beratungsgrundlage über den möglichen Einsatz von individuellen Warnsystemen liefern.
Beurteilung des Einsatzes der individuellen Warnung
Verantwortlich: Juliane Manteuffel
E-Mail: mailto:juliane.manteuffel(ат)fsa.de
Beiträge des FSA-Abschlusssymposiums "Die individuelle Warnung - Perspektiven und Möglichkeiten für das Arbeiten im Gleisbereich", Mannheim, 11. Oktober 2012:
"Individuelle Warnung" aus der Sicht der DB Netz AG,
Manfred Bernard, DB Netz AG
Individuelle Warnsysteme aus der Sicht von Gleisbauunternehmen,
Antonius Neckermann, STRABAG
Veröffentlichung